Hörspiel

NIKOLAI von MICHALEWSKY - Das Hörspiel

Nikolai von Michalewsky staunte manchmal selbst , wie es ihm gelang, seine mannigfaltigen Aktivitäten miteinander zu verbinden.

Das Mittelmeer (sprich Boot und Tauchen) beherrschte sein Leben. Daneben lief der schriftstellerische Arbeitsplan. Und der sah im Jahr vor: zwei Bände "Mark Brandis", 1 Roman, 2 - 3 Dokumentarfilme für Radio Bremen und etwa 40 Manuskripte für den Hörfunk.

CARPE DIEM: so lautete der Wahlspruch seines Lebens: NUTZE DEN TAG. War es das besondere Talent des Autors, Handlung als Dialog zu packen und voranzutreiben, was ihn zu einem begehrten Mitarbeiter der Rundfunkanstalten werden ließ? Oder andersherum: War es die langjährige Arbeit am Hörspiel, was sein Talent für den Dialog zur Meisterschaft entwickelte?

Es begann bei Radio Bremen - mit zwei Sendereihen zum Thema Geschichte und Geschichten aus der Weit der Seefahrt ("Und es weht der Wind"). Ein Kapitänleutnant der Bundesmarine, bei dem Nikolai von Michalewsky Unterricht in astronomischer Navigation nahm, ließ ihn wissen, daß sein Entschluß, zur See zu gehen, auf diese Sendungen zurückzuführen sei.

Andere Sender gesellten sich hinzu, der Hessische Rundfunk, der Bayerische Rundfunk und vor allem der WDR. Neue Schwerpunkte bildeten sich heran: im Rahmen des Schul- und Bildungsprogramms die Sachgebiete Geschichte und Geographie. Und immer wieder das Kriminalhörspiel.

Nikolai von Michalewsky auf die Frage, weshalb er nicht abgewandert ist zum Drehbuch für das Fernsehen: "Beim Hörspiel bin ich der Koch, und der Brei hat Geschmack. Beim Fernsehen gibt es zu viele Mitköche, die den Brei verderben."

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Nikolai von Michalewsky: Anmerkungen eines Autors beim Durchblättern seiner Manuskripte

Sonderdruck aus Schulfunk Köln Wege und Ziele

Herausgegeben von Marga Nestel-Begiebing Verlag J. P. Bachern in Köln

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